5 Lesetipps für den 12. Juni

In unseren Lesetipps geht es heute um ein Fazit der Arbeit des Online-Journalismus während der Hochwasser-Katastrophe, die Diskussion um ein Internetministerium, wie sich die Internet-Unternehmen um Transparenz bemühen, den Wert von Waze und den Wert von Datenschutz für die europäische IT-Wirtschaft. Ergänzungen erwünscht.

  • ONLINEJOURNALISMUS Datenjournalist: Land unter beim Onlinejournalismus – Verpasste Chancen beim Hochwasser: Die Hochwasser-Katatstrophe in Süd- und Ost-Deutschland hat gezeigt, dass die sozialen Medien in der deutschen Gesellschaft angekommen sind und in Notsituation, wie überall auf der Welt, zur Koordinierung und für die Verbreitung von Informationen von den Bürgern eingesetzt werden. Lorenz Matzat sieht aber, dass der Online-Journalismus die Chance verpasst hat, sich hier zu beweisen und bekommt in den Kommentaren Kritik dafür.
  • NETZPOLITIK heise online: Netzpolitiker streiten über künftigen „Internetminister“: Unter Netz- und Medienpolitikern besteht bislang keine Einigkeit, wie der geplante ständige Internetausschuss im Bundestag auf Regierungsebene gespiegelt werden soll. Vertreter von CDU/CSU, FDP und Grünen plädierten auf einer Diskussionsrunde des Verbands der deutschen Internetwirtschaft eco am Dienstag in Berlin für einen zentralen Ansprechpartner in der Bundesregierung. SPD und Linke sind dafür, in jedem Ressort IT-Experten anzusiedeln und einen übergeordneten Koordinator im Bundeskabinett zu installieren.
  • PRISM NYTimes.com: Wunsch nach Transparenz: Die drei bekanntesten Internet-Unternehmen der USA versuchen ihren Namen nach den PRISM-Leaks wieder reinzuwaschen und baten die Obama-Regierung, die unter Verschluss gehaltenen Anfragen der Regierung nach Nutzerdaten, veröffentlichen zu dürfen, um so zu beweisen, dass sie nicht an PRISM beteiligt waren.
  • WAZE Techcrunch: Was Waze ist und wieso es so wertvoll ist: Erst Apple, dann Facebook, am Ende Google. Das israelische Karten-Startup Waze war sehr begehrt und das aus gutem Grund. Rip Empson erklärt, was Waze so wertvoll macht, wie Google von dem Unternehmen profitieren wird und wieso die anderen Mitbieter sich diese Chance nicht hätten entgehen lassen sollen.
  • DATENSCHUTZ FAZ: Datenschutz als Wettbewerbsvorteil?!: In der FAZ bringt Martin Gropp die deutsche Ansicht, dass ein starker Datenschutz ein Wettbewerbsvorteil ist, und die amerikanische Ansicht, dass die PRISM-Leaks das Vertrauen in die heimischen Internet-Unternehmen nachhaltig erschüttern könnten, in einen Artikel zusammen, um dann aber anstatt mehr Bewusstsein von den Bürgern im Umgang mit den Daten zu fordern, nur Datensparsamkeit als Lösungsweg vorschlägt.

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ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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